Augustusburg im Erzgebirge.
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Historisches Kalenderblatt

  • 24. Juli 1572 - Der Schlossbrunnen erreicht eine Tiefe von 107 Ellen
Ob nun gleich Anno 1572 den 24. Juli der Brunnen 32 Lachtern oder 107 Ellen unter sich gesunken, so hat man doch dem ohnerachtet noch kein Wasser finden können. Man ließ aber von dieser Arbeit nicht ab, bis der Brunnen die rechte Tiefe erreichet, wie er jetzt ist. Denn gegenwärtig ist der Schlossbrunnen 85 Lachter oder 298 Ellen tief; als 18 Ellen sind oben hinein bis auf den Fels gemauert, und 280 Ellen in lauter harten Fels gehauen.
  • Juli 1813 Napoleonische Kriege - Im Amt sollen 150 Mann rekrutiert werden
Im Monat Juli traf auch die Nachricht ein, dass wieder eine starke Rekrutierung sei, und diesmal musste das Amt Augustusburg 90 Mann neue und 60 Mann rückständige Rekruten schaffen, was keine Kleinigkeit war.
  • Juli 1824 - Jägerhof brennt
Im Monat Juli des Jahres 1824 brannte das alte Herrenhaus auf dem Jägerhof ab. Dasselbe bewohnte der alte Amtshauptmann von Günther.
  • 28. Juli 1842 - Das Turmkreuz der nach dem Brand von 1831 neuerbauten Kirche wird aufgerichtet
Am 28. Juli 1842 war endlich auch das Turmgebäude so weit vollendet, dass an diesem Tage das Kreuz auf demselben aufgerichtet wurde.
  • 31. Juli 1845 - Die 1. Orgel des Orgelbauers Christian Friedrich Göthel aus Borstendorf wird in der Stadtkirche abgenommen
Sie ist das erste und bis jetzt auch das größte von ihm mit großer Umsicht und bewundernswerter Geschicklichkeit allein ausgeführte Werk; was um so mehr anzuerkennen ist, da er sich selbst durch tiefes Nachdenken, durch rastlosen Fleiß, durch eifriges Studium in den Silbermann'schen Orgelwerken, verbunden mit grenzenlosem Eigensinn zum Orgelbauer herausgebildet hat.Möge Gott der Herr diesen geschickten und dabei höchst anspruchslosen Mann noch lange segenreich wirken lassen! Zur Übernahme dieses Werkes wurde der Herr Hoforganist Schneider in Dresden von der Königlich Kircheninspektion damit beauftragt, welcher dasselbe am 31. Juli und 1. August 1845 in allen seinen Teilen genau prüfte, und worüber er in seinem an die Königliche Kircheninspektion abgegebenem Gutachten unter Andern Folgendes berichtet: "Fasse ich nun alles Schöne und Gute dieses neu aufgestellten Orgelwerkes zusammen, was im Tone eine so mannigfache Abwechselung bei Würde, Kraft, Majestät und Lieblichkeit bald zusammen, bald einzeln hervorruft, so kann man in Wahrheit sagen: "das Werk lobt den Meister:"
 
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