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Pfarrer nach Hartha versetzt und zog am 11. Februar 1820 von Schellenberg hinweg.

            1820 Magister Georg August Grohmann, geboren 1765 in Dresden. Wurde 1793 Rektor in Scheibenberg, 1807 Pfarrer in Siebenlehn, trat Dom. Sexages. 1820 sein hiesiges Amt an. Wegen Kränklichkeit sahe er sich in seinen letzten Amtsjahren genötigt, einen Vikar anzunehmen, und zwar zuerst: 1834 Magister Ferdinand Körner, geboren in Langenhennersdorf bei Pirna, 1835 erster Prediger und Katechet am Ehrlich'schen Gestift in Dresden, 1837 Pfarrer in Wolkenstein, 1843 Oberpfarrer in Frankenberg und seit 1848 gleichzeitig Superintendent daselbst; nach dessen Versetzung: 1835 Friedrich Hermann Leo, geboren 1805 in Treutzschen bei Pegau, 1837 Diakonus in Nossen, 1843 Protodiakonus in Mittweida und seit 1858 Pfarrer in Albertsdorf. - Anno 1836 ließ sich der Schlossprediger und Pfarrer Grohmann proemerito erklären und zog nach Dresden, wo er den 17. Dezember 1840 starb.

            1836 Magister Hermann von Weiß, geboren am 9. Mai 1802 in Schmiedeberg bei Wittenberg, war vorher von 1829 Diakonus in Nossen, trat das hiesige Amt den 9. Oktober 1836 an, und wurde als Pfarrer nach Mochau versetzt, wohin er am 16. Juli 1856 von hier wegzog.

            1856 Ernst Ludwig Weißenborn, geboren 1809 in Gera-Untermhause, war früher von 1838 Diakonus in Berga, 1843 Oberpfarrer in Pulsnitz, und hielt am 8. Oktober 1856 allhier seinen Einzug.

 

                        Kantoren.

            1754 Magister Johann Christoph Strohbach, gebürtig aus Königstein, war vorher Kantor in Glashütte. Er starb den 7. März 1782.

            1782 Johann Gottlob Berge, gebürtig von Schmiedefeld, war zuvor Kantor in Lunzenau. Er starb den 27. Februar 1825. Er hat das in hiesiger Schlosskirche noch befindliche Choralbuch geschrieben, worin sich mehrere von ihm komponierte Melodien befinden.

            1825 Adolph Friedrich Göhler, geboren den 11. Februar 1796 in Frauenstein, war zuvor seit 1822 Substitut seines Vorgängers.

 

                        Organisten.

            1763 Ernst August Dorn, geboren allhier den 18. Februar 1746, war vorher Organist an der Sankt Trinitatiskirche in Zittau, kam in Juli 1763 hierher, wurde 1826 emeritiert und starb den 1. Oktober 1838 als 93-jähriger Greis. Von seiner Emeritierung bis zum Antritte seines Nachfolgers verwaltete

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