Johann Traugott Petzschmann, Webergeselle, George Petzschmanns hinterlassener Sohn,
kam wieder, er war der Großvater von Herrn Jäger in Falkenau.
N. Götze, Webergeselle, von Grünberg gebürtig, wurde von seiner Meisterin für 150 Taler
losgekauft, was auch bereits schon mit aufgeführt worden ist.
N. N., ein
Webergeselle von Hohenstein.
Im Jahre 1760
hat Stadt Schellenberg drei Mann Rekruten liefern müssen,
welche für 150 Taler, der Mann für 50 Taler, geliefert worden sind.
Im Jahre 1761
wurden zu den Rekruten abgeliefert:
1) Meister Gotthelf Gutewoch, Bürger und Weber, ein Hausgenosse, hatte eine Frau und Kind;
dieser ist nicht wieder gekommen.
2) Gottfried Anke, ein Mühlbursche, hatte auch Frau und Kind, ist aber wieder
zurückgekommen.
Im Jahre 1762
haben die Österreicher die Winter-Quartiere im Erzgebirge bezogen, deshalb ist keine Rekrutierung gewesen, wo aber dennoch 1762, als im Frühjahre, die Österreicher gänzlich von den Preußen aus dem Erzgebirgischen Kreis geschlagen worden, so wurden wieder 6 Mann Rekruten nebst den Quatembern
und Schockgeldern, wie auch Lieferung an Korn, Hafer, Heu und Stroh verlangt.
Als nun im Monat Oktober 1762 von den Preußen die Winter-Quartiere wieder bezogen wurden, so wurden mit der allerschärfsten Verfahrung 12 Mann Rekruten von der hiesigen Stadt verlangt und zwar in einer Frist von acht Tagen, wovon nachstehende 7
Mann in natura sind abgeliefert worden:
1) George Petzschmann, Bürger und Weber, ein Hausgenosse, hatte eine Frau und zwei
Kinder.
2) Gabriel
Junge, Webergeselle, eines Meisters Sohn von hier, eine Waise.
3) Johann
Gottfried Kaßler, welcher bei N. Wagner das Weberhandwerk erlernte.
4) Johann
Auerbach, welcher bei Meister Sturm auch Weber lernte.
5) Johann Gottlob Oehme, eines Tagelöhners Sohn, welcher sich bei seiner Mutter
aufgehalten hat.
6) Christian Friedrich Lutz, des Schlossers Sohn von Hohenfichte, unter herrschaftlichem Gebiete, welcher wegen der Ablieferung der Soldaten
entsprungen war, bei der hiesigen
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