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mäßige Kraft verleihend. Nun erst begann des Einnehmers eigentliches Spiel. Mit Argusaugen folgte er der Kugel Lauf. Drohte diese links nach einem Loche hinzusteuern, so bog der Einnehmer seinen Körper rechts, so auch die Arme, als könne er mit seinen Händen noch immer die Kugel regieren und auf die entgegengesetzte Seite herüber ziehen. Selbst die Füße blieben dabei nicht untätig und bewegten sich krampfartig, je nachdem die Kugel von ihrem richtigen Lauf abwich. Trat sie dies aber nicht, traf sie vielmehr draußen das Kegelbrett in der Mitte, so schlugen des Einnehmers Hände einen Wirbel, wodurch er der Kugel andeuten wollte, wie sie auf die Kegel loswirbeln sollte. Diesen Faxen, wie es die Schellenberger hießen, hatte es der Herr Einnehmer zuzuschreiben, dass bei dem Rufe: „Der Herr Einnehmer schiebt!“ Alles zum Kegelschube stürzte, um Augenzeuge von jenen zu werden. Doch heute blieb der Kegelschub von Zuschauern leer. Ein Beweis, dass für diese im Bärengarten eine anziehendere Unterhaltung vorhanden sei. Eben schlugen Größel's Hände einen Wirbel und zwar mit dem besten Erfolge. Zufriedener konnte einst Napoleon nicht die Reihen seiner Feinde unter dem Feuer seiner Batterien zusammenstürzen sehen, als der Einnehmer die von der Kugel niedergemähten Kegel. Nicht einer derselben vermochte seinen Platz zu behaupten; ohne Ausnahme deckten sie das Schlachtfeld. Und der Kegeljunge tat seinen Mund so weit als möglich auf und schrie mit gellender Stimme:

            „Alle Neune! Einen Groschen zu Bier und zu Wei...“

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