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zerplatzt waren, setzte rasch seinen Schiebebock nieder. Sollte er den übrigen Läufern nachjagen oder erst seine Wohnung aufsuchen? Er nahm zum Überlegen sich nicht die Zeit, sondern lief davon. Und sein treuer Phylax strebte, laut heulend, seinem Herrn zu folgen. Der Aufbietung all seiner Kräfte gelang es zwar, den schweren Schiebebock noch ein Stück weit vorwärts zu zerren, ihn sogar umzuwerfen, jedoch nicht, sich von den ihn fesselnden Banden zu befreien. So erfüllte er die Lüfte mit seinem kläglichen Geheule. Doch Niemand kam, dem armen Tiere Beistand zu leisten.

 

 

 

 

 

 

Viertes Kapitel.

 

Der Bärenfang.

 

 

            Es war Sonnabend und zwar am Ende desselben. Die Woche und deren Last war glücklich überstanden und der Ruhetag in Aussicht. Wem wollte da nicht das Herz weiter und fröhlicher aufgehen? Die Frauen hatten daheim noch zu scheuern und rein zu machen, daher sie es gern sahen, dass die Männer ihnen aus dem Wege und dem Hause gingen. Lockte diese doch der schöne, heitere Sommerabend dazu. Sie gingen demnach, die Männer; aber auch junge Burschen, Lehrlinge,

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